Mit Kind, Partner und dem üblichen Krimskrams im Gepäck fast überall Radfahren? Entspannt, legal, bei Regen und bei Sonnenschein? Als Papa kurz mal eine Runde durch den Wald drehen – die Kleine direkt neben sich? Ein erstes Resümee.
Bereits während der Schwangerschaft erwies sich unser Velocar als hochwillkommene Möglichkeit in Alltag und Freizeit mobil zu bleiben – bis hin zur Fahrt in den Kreiẞsaal. Aus diesem Grund fehlt bisher auch der Antrieb für den Beifahrer, stattdessen gibt es dort ein praktisches Trittbrett.
Mit dem Wochenbett mussten dann schnell Möglichkeiten gefunden werden, als Familie mobil zu bleiben. Letztlich haben sich für uns bis zum sechsten Monat drei Varianten mit dem Säugling bewährt:
- In einer üblichen Babyschale auf den Beifahrersitz geschnallt, verspannt mit zwei fest installierten Gurten. Toll, um allein mit Kind und Gepäck unterwegs zu sein. Weniger toll, wenn auch noch ein Erwachsener mitfahren möchte.
- Die gleiche Babyschale lässt sich mit einer Hilfskonstruktion auch hinten auf mittlerer Höhe am Rahmen festzurren. Darunter verbleibt viel Stauraum, der Beifahrer kann bequem sitzen.
- In einer Babytrage vor dem Bauch des Beifahrers. Die einfachste und in den allerersten Monaten praktischste Option für eher kürzere Strecken, bei der nichts umgebaut werden muss. An ein Mittreten ist dabei jedoch nicht zu denken.
Im Nachhinein wurde klar, dass die erste Variante mit Babyschale neben dem Fahrer ein echtes Alleinstellungsmerkmal unseres Prototypen darstellt. Im Gegensatz zu KFZ darf unser Velocar auch abseits der Fahrbahn gefahren werden. Und als Paralleltandem erlaubt es die Mitnahme von Kindern auch direkt neben dem Fahrer, statt nur davor oder dahinter wie bei konventionellen (Lasten)Fahrrädern.